Am vergangenen Wochenende fand bereits zum 7. Mal das Tenniscamp beim TC Blau-Weiß Schönebeck auf der heimischen Anlage statt.
Das Trainerteam um Marko Bittersmann lud den Nachwuchs des TC Blau-Weiß Schönebeck zu einem zweitägigen „Sportspektakel“ ein. Wie in vielen Bereichen waren auch bei diesem Camp die Auswirkungen der CORONA-Krise spürbar. So konnte die sonst übliche „Zeltstadt“ in diesem Jahr nicht errichtet werden und die damit verbundene Übernachtung fiel der Pandemie ebenfalls zum Opfer. Aber davon lassen sich echte Sportler nicht beeindrucken. Nach dem Motto, wir lassen uns von CORONA nicht unterkriegen. Flugs wurde das Programm für das diesjährige Tenniscamp den Umständen angepasst. Es enthielt auch in der „verkürzten“ Version genügend Herausforderungen für die jungen Sportler. Erfreulich ist, dass insgesamt wieder 16 Kinder dem Ruf des Trainergespanns zu einem kompakten, sportlich anspruchsvollen Programm über 2 Tage folgten.
Am ersten Tag standen die Disziplinen für das Deutsche Sportabzeichen im Fokus. In wechselnden Gruppen traten die Nachwuchssportler in den Wurf-, Sprint-, Sprung- und Ausdauerdisziplinen an. Schön anzusehen, dass bei allem Wettstreit um Sekunden und Meter die Jungen die Mädchen, die Älteren die Jüngeren und umgekehrt anfeuerten. In dieser Gemeinschaft wurde die ein oder andere persönliche Bestleistung erreicht. Ein prima Ergebnis ist, dass jeder Athlet die Normen für das Sportabzeichen gemeistert hat und niemand leer ausgeht. Die detaillierte Auswertung mit Übergabe der Urkunden soll in Kürze durch den Kreissportbund erfolgen.
Nach diesem zunächst sehr „leichtathletisch“ geprägten Programm erwartete die Teilnehmer natürlich noch viel Sportliches rund um den „kleinen gelben Ball“. Beachtennis, Tennisgolf und verschiedene Hindernisparcours sorgten dafür, dass es nicht langweilig wurde.
Daneben wurden bei der Aufschlagmessung die vereinsinternen Rekordhalter in den jeweiligen Altersklassen gesucht und bei der Handkraftmessung gab es Überraschungen und lustige Szenen. Erwähnenswert ist darüber hinaus, die Unterstützung des Trainerteams durch die Männermannschaft, die für den Nachwuchs eine extra Trainingseinheit anbot.
Da klingt es nicht verwunderlich, dass die jungen Sportler nach diesen 2 Tagen mit einem straffen Sportprogramm ordentlich ausgepowert war und sich manch kleiner oder sogar größerer Muskelkater einstellte.
Bei diesem sportlichen Programm spielt die Verpflegung natürlich eine wichtige Rolle. Es ist nicht so einfach für 17 Kinder und die zahlreichen Helfer und Betreuer die Kochtöpfe „in der richtigen Größe“ zu finden. Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle Familie Schubert, die sich mit drei Generationen bei diesem Event einbrachte. Neben Mama Schubert schwang auch Opa Schubert den Kochlöffel. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und die Teller wurden leergeputzt. Vielen Dank für die Einsatzbereitschaft und das leckere Essen an diesen beiden besonderen Tagen.
Am Sonntag, als das 7. Tenniscamp zu Ende ging, waren sich wieder alle einig: Bei bestem Wetter war es ein gelungenes Saisonhighlight. Natürlich freuen sich alle schon auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr.
(31.10.2024)