Nach der langen coronabedingten Spielpause und den damit verbundenen Einschränkungen des Trainings- und Spielbetriebes startete am vergangenen Wochenende endlich die Tennissaison in den Sommer 2021.
Saisonauftakt in Halle, das erste Punktspiel einer Saison ist irgendwie immer besonders. Was erwartet mich dort? Finde ich schnell in das Spiel? Kann ich meine Stärken abrufen und nutzen? Solche und ähnliche Dinge gehen einem Sportler wohl durch den Kopf und dementsprechend hoch ist die Anspannung und Nervosität schon vor Spielbeginn.
Links - Pauline Weber, rechts – Amelie Schürmann
Pauline und Amelie starteten bereits in ihre 4. Gemeinsame Saison für den TC Blau-Weiß Schönebeck. Bei der Anspannung ist es schon prima, wenn man sich als Teamkollegin lange kennt und unterstützen kann. Nach der freundlichen Begrüßung, unter anderem vom "Wachhund", auf der schön, mitten im Park / Wald gelegenen Anlage des HTC Peißnitz auf der Peißnitzinsel in Halle ging es auch schon bald los.
Maskottchen des HTC Halle „wacht“ über den Spielbetrieb
Amelie eröffnete den Spieltag mit ihrem Einzelspiel. Nach nervösen Beginn mit vielen Unsicherheiten und unnötigen Fehlern fand sie zunehmend besser in ihr Spiel und siegte am Ende deutlich.
Nach dieser guten Vorarbeit und dem ersten Punkt für die Schönebeckerinnen galt es für Pauline „nachzulegen“. Was sich angesichts der gleichen Nervosität leichter gesagt, als getan erwies. Auch im zweiten Einzel des Tages galt es, die Startschwierigkeiten zu überwinden, was Pauline im Verlauf des Spiels immer besser gelang. Am Ende gewann sie ihr Einzel ebenfalls und kurioser Weise mit dem selben Ergebnis wie Teamkollegin Amelie.
Amelie Schürmann Pauline Weber
Mit dem Gewinn der beider Einzelspiele stand der Punktgewinn für die Schönebeckerinnen schon vor dem abschließenden Doppel fest. Entspannt konnten sich beide Mädchen der kleinen Stärkung vor dem Abschlussspiel widmen.
Auch in ihrem Doppel ließen die Beiden grundsätzlich nichts „anbrennen“. Mit einem konzentrierten und souveränen Spiel wurden die Schwächen der Gegenseite rigoros ausgenutzt und auf diese Weise der erste Satz schnell gewonnen. Der „Schlendrian“ schlich sich mit Beginn des 2. Satzes ein. Die Hallenser Spielerinnen holten bis zu einem 2:2 auf, so dass man sich als Zuschauer schon gedanklich auf einen dritten Satz einstellen wollte.
Amelie und Pauline erkannten diese Entwicklung selbst und mit gegenseitiger Motivation und gut abgestimmter Spielweise fanden sie auf die Erfolgsspur zurück.
Links- Amelie Schürmann, rechts – Pauline Weber
Fazit: Nach der langen Corona-Pause sind die Anfangsschwierigkeiten nachvollziehbar. Beide Mädchen fanden gut in ihr Spiel und traten auch als Team souverän und abgestimmt auf. Feine Leistung – gerne weiter so, denn auch in dieser Saison sind noch einige Punkte zu holen!